Der Getränke-karton-kreislauf
Jeder Getränkekarton, der an einer geprüften Sammelstelle abgegeben wird, darf sich auf ein zweites Leben freuen.
Die Kartonfasern eines Getränkekartons können zum Beispiel für die Herstellung von Papierhandtüchern oder Wellkartonverpackungen eingesetzt werden. Und aus dem übrigbleibenden Kunststoff-Alu-Gemisch lassen sich unter anderem Papier- und Seifenspender oder sogar Möbel produzieren.
Welche Schritte bis dahin nötig sind, zeigen die folgenden Videos:
Von der Sammelstelle zum Werkhof
Die gesammelten Getränkekartons werden gebündelt und zu Ballen gepresst. Warum das wichtig ist und wie das genau aussieht, zeigen Werner von der Sammelstelle Weisslingen und Judith vom Werkhof Maag Recycling in Winterthur.
Vom Werkhof zum Pooling Point
Die gepressten Getränkekartons gelangen zu einem Pooling Point in der Schweiz. Almir von der Firma Häfeli-Brügger erklärt, welche Kriterien wichtig sind, um die Getränkekarton-Ballen von dort aus für den Transport zu den Recyclingwerken im grenznahen Ausland vorzubereiten.
VOM POOLING POINT ZUM RECYCLING & WEITER
Die Getränkekartons werden stofflich verwertet, zum Beispiel in der Nähe von Lucca (Italien), beim Papierhersteller Lucart. Das aktuelle Recycling im grenznahen Ausland ist aus ökologischer und technischer Sicht sinnvoll. Daniele führt im Video durch den Recyclingprozess und zeigt auf, wie aus den Fasern des Getränkekartons zum Beispiel WC-Papier oder Pizzakartons und aus den Polyethylen- und Aluminiumschichten Kunststoffgranulate entstehen.
Für das Kunststoffgranulat gibt es wiederum eine Vielzahl an Verwendungsmöglichkeiten (z.B. Seifenspender, Paletten oder Kugelschreiber). Die niederländische Firma Aectual zum Beispiel produziert aus dem Polyethylen- und Aluminium-Gemisch coole Designermöbel.